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Saiho-ji Tempel

Der Saiho-ji-Tempel, auch bekannt als Koke-dera (Moostempel), ist ein Zen-Tempel in Kyoto, Japan. Er ist bekannt für seinen atemberaubenden Moosgarten, der den Großteil des Tempelgeländes bedeckt und ihm eine einzigartige, ätherische Schönheit verleiht. Der Tempel wird oft als eines der besten Beispiele eines traditionellen japanischen Gartens angesehen und ist zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden.

Geschichte des Saiho-ji-Tempels

Der Saiho-ji-Tempel wurde ursprünglich im 8. Jahrhundert von Kaiser Shomu erbaut, aber erst im 14. Jahrhundert vom Priester Muso Soseki in einen Zen-Tempel umgewandelt. Seitdem wurde der Tempel mehrfach renoviert und umgebaut. 1339 wurde der Garten von Muso Soseki entworfen und der Tempel wurde zu einem Zentrum des Rinzai-Zen-Buddhismus. Der Garten des Tempels gilt seitdem als eines der besten Beispiele eines traditionellen japanischen Gartens und wird als Nationalschatz angesehen.

Der Tempel wurde 1591 durch einen Brand zerstört und im Laufe der Jahre mehrmals wiederaufgebaut. Die heutige Haupthalle, Kannon-do genannt, wurde 1638 erbaut und das Strohdach 1969 wiederaufgebaut. Der Garten des Tempels wurde mehrmals restauriert, das letzte Projekt wurde 2003 abgeschlossen.

Moosgarten

Der Moosgarten ist die Hauptattraktion des Saiho-ji-Tempels. Der Garten ist für seine unglaubliche Schönheit bekannt und gilt als eines der besten Beispiele eines traditionellen japanischen Gartens. Der Moosgarten ist im „Shakkei“-Stil gestaltet, was „geliehene Landschaft“ bedeutet. Das bedeutet, dass der Garten so gestaltet ist, dass er die umgebende Naturlandschaft in seine Komposition einbezieht.

Der Garten beherbergt über 120 Moosarten, die im kühlen und feuchten Klima des Tempelgeländes gedeihen. Der Garten ist in mehrere Bereiche unterteilt, von denen jeder seine eigenen Besonderheiten aufweist. Der berühmteste Teil des Gartens ist der „Spiegelteich“, der von moosbedeckten Felsen und Bäumen umgeben ist. Die Spiegelungen im Wasser erzeugen einen atemberaubenden visuellen Effekt.

Besuch des Saiho-ji-Tempels

Für den Besuch des Saiho-ji-Tempels ist eine vorherige Reservierung erforderlich, da der Tempel die Besucherzahl begrenzt, um den empfindlichen Moosgarten zu schützen. Besucher müssen ein Formular ausfüllen und mindestens zwei Wochen im Voraus an den Tempel senden. Sobald die Reservierung bestätigt ist, müssen Besucher eine Gebühr entrichten und an einer kurzen Meditationssitzung teilnehmen, bevor sie das Tempelgelände besichtigen dürfen.

Der Tempel ist das ganze Jahr über geöffnet, aber der Garten ist in der Regenzeit im Juni und Juli am schönsten, wenn das Moos am üppigsten ist. Der Tempel ist auch im Herbst geöffnet, wenn das Laub rund um den Tempel einen wunderschönen Rot- und Goldton annimmt.

Der Tempel befindet sich im westlichen Teil von Kyoto, in der Nähe des Bezirks Arashiyama. Besucher können mit dem Bus oder Zug zum Tempel fahren. Vom Bahnhof aus ist es nur ein kurzer Fußweg.

Abschluss

Der Saiho-ji-Tempel, auch bekannt als Koke-dera, ist ein Zen-Tempel in Kyoto, Japan, der für seinen atemberaubenden Moosgarten berühmt ist. Der Garten beherbergt über 120 Moosarten und gilt als eines der besten Beispiele eines traditionellen japanischen Gartens. Für den Besuch des Saiho-ji-Tempels ist eine vorherige Reservierung erforderlich. Besucher müssen eine Gebühr entrichten und an einer kurzen Meditationssitzung teilnehmen, bevor sie das Tempelgelände besichtigen dürfen. Der Tempel ist ganzjährig geöffnet, aber der Garten ist in der Regenzeit im Juni und Juli am schönsten.

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